Redner zum Thema Marketing

Was beinhaltet das Thema Marketing? Viele, die mit der Thematik nicht vertraut sind, neigen dazu Marketing fälschlicherweise mit Werbung gleichzusetzen. Werbung ist zwar ein kleiner Bestandteil des Marketings, aber Werbung ist nicht das, was Marketing ausmacht.
Die Aufgaben des Marketings sind vielfältig. Mittlerweile gibt es zahlreiche Marketingfachrichtungen, wie z. B. das Industriegüter-, das Umwelt-, das Dienstleisrungs-, das Investitions-, das Konsumgüter-, das strategische oder das internationale Marketing. Durch genaue, anwendbare Prozessoptimierung kann man Marketing verbessern.

All diese Marketingausrichtungen haben das Ziel, Proudkte und Dienstleistungen erfolgreich abzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, orientieren sich Unternehmen am Markt. Es ist die Aufgabe des Marketings die Marktorientierung in Maßnahmen umzusetzen. Das Marketing übernimmt dabei die Funktion, einen erfolgreichen Absatz mittels geeigneter Maßnahmen zu verwirklichen und geeignete marktbezogene Führungskonzepte sowie Strategien eines Unternehmens zu entwickeln, die den Umsatz und die Bekanntheit des Unternehmens steigern.

Die Instrumente, die ein Unternehmen einsetzt, um erfolgreich am Markt zu agieren, müssen dem Führungskonzept und der Unternehmensstrategie entsprechen. Zu den Instrumeten des Marketings gehören:

  • Produktpolitik (product): Welche Produkte oder Dienstleistungen sollen abgesetzt werden?
  • Distributionspolitik (place): An welche Zielgruppe und auf welche Art sollen die Produkte und Dienstleistungen den Kunden näher gebracht werden?
  • Preispolitik (price): Zu welchem Preis soll das Produkt angeboten werden?
  • Kommunikation (promotion): Welche Informationsmittel und Beeinflussungsmaßnahmen sollen ergriffen werden, um die Produkte auf Dauer zu verkaufen?

Ein erfolgreiches Marketingkonzept entwickeln
Da ein Marketingkonzept zum Unternehmenserfolg beiträgt, muss dieses sorgfältig entwickelt werden. Für die Entwicklung sind fünf Schritte notwendig.

  • Die externe Ausgangssituation der Kunden, Konkurrenten, Absatzmittler und der Einfluss des Staates oder sonstiger Institutionen müssen analysiert werden.
  • Die interne Unternehmenssituation muss genaustens untersucht werden. Dazu gehören die eigene Unternehmens- und Ressourcenpolitik.
  • Formulieren der Marketingziele.
  • Eine Strategie festlegen, in welche Richtung, sich das Unternehmen unter Marktgesichtspunkten langfristig orientieren soll.
  • Eine Festlegung der Marketinginstrumente und wie diese eingesetzt werden sollen.



Die Konkurrenzanalyse
Für eine erfolgreiche Marktpositionierung des Unternehmens ist eine detaillierte Konkurrenzanalyse unabdingbar. Die Hauptfrage lautet vor allem: Wie stark ist der Wettbewerb und wo liegen die Stärken und Schwächen der Konkurrenz?
Zu den Kriterien einer guten Konkurrenzanalyse gehören:

  • Ertrags- und Finanzkraft
  • Strategie
  • Ressourcen
  • Marketingkonzeption
  • Marktpositon und -anteil
  • Wachstum
  • Kunden
  • Produktionskapazitäten
  • Geschäftsfelder
  • Innovationsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Mitarbeiterqualifikation

Durch den Redner für Prozessoptimierung wird es alles noch etwas anschaulicher dargestellt.
Zur Beurteilung der jeweiligen Konkurrenten sind diese Kriterien mit dem eigenen Unternehmen gleichzusetzen. Die Frage, die unter der Berücksichtigung dieser Kriterien beantwortet werden soll, lautet: Sind die Konkurrenten besser, genauso gut oder gar schlechter als das eigene Unternehmen? Bei der Konkurrenzanalyse sollten besonders die Stärken und Schwächen ins Visier genommen werden. Dabei sollte die Hauptkonkurrenz als Maßstab dienen.

Um einen langfristigen Markterfolg zu sichern, sollten klare Marketingziele definiert werden. Diese werden in ökonomische und psychographische Ziele unterteilt.
Die Letzteren setzen sich dabei aus folgenden Zielen zusammen:

  • Die Bekanntmachung eines Produkts.
  • Den Bekanntheitsgrad der angebotenen Leistung oder des Unternehmens zu steigern.
  • Das Unternehmensimage zu ändern oder zu stärken.
  • Die Kaufabsicht eines Produktes zu verstärken.
  • Die Präferenzen für ein Produkt bzw. oder eine Dienstleistung zu steigern.


Zu den ökonomischen Marketingzielen gehören der Deckungsbeitrag, der Marktanteil, die Erzwingung des Marktzugangs, eine Umsatz- und Absatzsteigerung, Steigerung der Marktdurchdringung und eine Ausweitung der Marktpotenziale.

Die Ziele müssen so formuliert werden, dass sie im Nachhinein auch überprüft werden können. Sie müssen nach Inhalt, Ausmaß und Zeitraum präzisiert werden. Der Inhalt lässt sich in ökonomische und psychographische Ziele unterteilen. Das Ausmaß beinhaltet die Festlegug einer Zielgröße, die erreicht werden soll. Diese wird entweder in absoluten Zahlen oder in Prozent ausgedrückt. Der Zeitraum bestimmt den zeitlichen Bezug, in welchem die formulierten Ziele erreicht werden sollen. Er kann kurz-, mittel- oder langfristig sein.